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Kirchenbibliotheken in Mitteldeutschland

Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), einem Kernland der Reformation, gibt es mehr als 1.000 Kirchenbibliotheken. Einige von ihnen sind bereits gut erschlossen, der größte Teil ist jedoch nahezu unbekannt und vergessen. Diese landestypischen historischen Buchbestände sind für die mitteldeutsche Landes- und Kirchengeschichte von großer Bedeutung und als historische Quellen noch bei weitem nicht ausgeschöpft.

In einer historisch gewachsenen Kirchenbibliothek finden sich nicht nur Bücher für Seelsorge und Katechese, Bibelausgaben und Bibelkommentare, sondern auch philosophische und pädagogische Werke, reformatorische Flugschriften, regional verbreitete Erbauungsliteratur und Traktate, Gesangbücher oder landwirtschaftliche Sachliteratur. Der Bestand speist sich oftmals aus Geschenken und Nachlässen. Schenker und Stifter haben Spuren in den Büchern hinterlassen, wie Namenszüge, Anmerkungen oder Exlibris. Diese Provenienzen namhaft zu machen kann wichtige Informationen zur Territorialkirchengeschichte liefern.

Im Rahmen eines landeskirchenweiten Erschließungs- und Forschungsprojektes werden die Bestände ausgewählter Kirchenbibliotheken zusammen mit ihren Provenienzen dokumentiert, bibliothekarisch erschlossen und für Forschung und interessierte Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht.


 

 

 

 

 

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